Setup Menus in Admin Panel

Wie kann ich mich und meine Kinder vor ungeeigneten Inhalten schützen?

Werkzeuge wie die Kindersicherung können Ihre Kinder vor dem Zugriff auf unangemessene Inhalte schützen, aber Sie können nicht alles überprüfen, was sie im Internet sehen. Sie müssen ihnen helfen, ungeeignete Inhalte zu vermeiden und mit ihnen umzugehen, wenn sie sie sehen. Der erste Schritt ist, mit ihnen darüber zu sprechen.

Die meisten dieser beunruhigenden Websites sind nicht “illegal”, was bedeutet, dass sie online bleiben, und es ist Sache der Eltern, sie zu überwachen und zu verwalten. Sie würden sich nicht sicher fühlen, wenn Sie Ihrem Kind erlauben würden, ziellos durch eine große Stadt zu wandern, allein und mitten in der Nacht. Denken Sie also daran, dass das Internet wie eine große Stadt ist, voller Gutes und Schlechtes und ein Ort, den ein Kind beaufsichtigen muss.

Was kann ich tun, wenn ich Webseiten mit ungeeigneten Inhalten erkenne?

  • Den bzw. die zuständige AdministratorIn direkt in der Anwendung (Webbrowser, soziale Netzwerke usw.) informieren.
  • Die Polizei oder andere relevante Institutionen informieren
  • die Software-Werkzeuge zu benutzen, um den unangemessenen Inhalt zu blockieren (elterliche Kontrolle)
  • Mit den Kindern über dieses Thema sprechen

In gängigen Anwendungen (Google, Facebook etc.) ist es möglich, den Applikationsmanager über den ungeeigneten Inhalt zu informieren. In der Regel finden Sie die Schaltfläche in den Anwendungseinstellungen.

Sie können das Polizeiamt auch durch die detaillierte Angabe der Quelle über den unangemessenen Inhalt informieren.

Elternkontrollen sind software- oder gerätespezifische Optionen, die es Eltern ermöglichen, die Internetnutzung ihres Kindes zu überwachen. Sie verhindern, dass Kinder online auf unangemessene oder ungeeignete Inhalte zugreifen. Sie können bei Ihrem Internet-Service-Provider, in Suchmaschinen, auf Video-Streaming-Sites und mehr implementiert werden. Die am häufigsten eingesetzten Instrumente der elterlichen Kontrolle im Internet sind:

  • Richten Sie die elterliche Kontrolle für Ihr Netzwerk auf einem Router ein.
  • So verwenden Sie die Anwendungen, die die Internet-Zeit des Kindes überwachen
  • Internetzugang auf meinem WiFi einschränken
  • Setzen Sie die elterliche Kontrolle auf Webbrowser

Wenn Sie versuchen, den Besuch problematischer Websites von Ihrem Computer aus zu vermeiden, und zwar nicht nur für Kinder, sondern auch für Mitarbeiter – einige Themen können sie von der Arbeit ablenken – typischerweise solche mit pornografischen oder extremistischen Inhalten, können Sie mehrere Arten von Schutzmethoden verwenden.

Welches Programm, welcher Filter oder welches Zusatzprogramm eignet sich am besten, um den Zugriff auf diese ungeeigneten Websites einzuschränken?

Anti-Porno

Eines der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Programme zum Verbot pornografischer Besuche im Internet. Dies ist vor allem auf seine leichte Manövrierbarkeit und leichte Einstellbarkeit zurückzuführen. Die Anwendung erkennt und kennzeichnet Inhalte automatisch als erotisch und verbietet sofort den Zugriff auf diese Seite. Sie verfügt auch über eine Datenbank mit mehreren tausend bösartigen Websites, die regelmäßig aktualisiert wird.

K9 Web-Schutz

Ein weiteres Filterprogramm zum Schutz vor den Fallstricken des Internets. Sowohl ein Malware-Schutz als auch ein Filter für unangemessene Inhalte können funktionieren. Es ist kostenlos und kann sowohl unter Windows als auch unter Mac OS X verwendet werden. Außerdem ist dieses Programm einfach einzurichten und zu bedienen. Bösartige Websites werden nach Typ für pornografische, soziale Netzwerke, gewalttätige Inhalte usw. kategorisiert.

Kurupira Web-Filter

Nicht sehr bekanntes und weit verbreitetes Programm, aber es kann seine Arbeit sehr gut erledigen, jedoch in einer angenehmen und anfängerorientierten Umgebung. Der Vorteil ist auch eine kostenlose Anwendungslizenz. Um auf das Programm zuzugreifen, geben Sie ein Passwort ein, so dass nur kundige Passwörter Filter setzen können.

iWebFilter

Die Anwendung enthält eine umfangreiche Datenbank mit problematischen Seiten, Wörtern und Inhalten, und natürlich kann der Benutzer sie erweitern. Die Sperrung kann sowohl für Webbrowser, Instant Messenger (IM) und E-Mail-Clients als auch für andere Anwendungen eingestellt werden. Es gibt auch einen Zeitplan für den Internetzugang, ein Datenübertragungslimit und ein detailliertes Ereignisprotokoll.

Falls Sie auf anstößige Inhalte stoßen, sollten Sie diese nicht weiter ansehen, sondern den Bildschirm ausschalten oder den Bildschirm verlassen. Der Erwachsene sollte das Kind nicht dafür tadeln, dass es an ungeeigneten Stellen im Internet surft. Es ist nicht für das, was im Internet angezeigt wird. Wenn Sie feststellen, dass Ihr Kind sich absichtlich Pornographie, Gewalt usw. ansieht, sollten Sie über die Ursache nachdenken. Es ist notwendig, Alter und Ereignis zu berücksichtigen oder professionellen Rat einzuholen, z.B. bei der zuständigen pädagogisch-psychologischen Beratungsstelle.

Insafe und INHOPE arbeiten über ein Netzwerk von Safer-Internet-Zentren (SICs) in ganz Europa zusammen – typischerweise bestehend aus einem Sensibilisierungszentrum, einer Helpline, einer Hotline und Jugendpanel-Hotlines, die sich der Entfernung illegaler Online-Inhalte widmen), betreiben Safer-Internet-Zentren (SICs) in 30 europäischen Ländern in dem Bestreben, Kinder und Jugendliche online sicher zu halten. Durch eine Reihe von Dienstleistungen reagieren die SICs auf die neuesten Online-Themen und tragen dazu bei, die vielen Möglichkeiten, die die Online-Welt bietet, zu fördern und sich gleichzeitig den Herausforderungen zu stellen.

Wie meldet man unangemessene Inhalte?

Wenn Sie oder Ihr Kind auf unangemessene Inhalte stoßen, die zu Gewalt oder Hass aufstacheln, können Sie folgendes tun:

  • Im Falle von illegalen Inhalten (die gegen das Gesetz verstossen) sollten Sie sich hauptsächlich an die Polizei wenden
  • Setzen Sie sich mit den Organisationen/Institutionen in Verbindung, die sich mit Internetsicherheit befassen (z.B. SICs: https://www.betterinternetforkids.eu/web/portal/policy/insafe-inhope), um Ihnen beim Entfernen/Sperren von Inhalten zu helfen
  • Bericht an den Administrator der Seite/Plattform
  • Ändern Sie die Einstellungen in Ihrem Computer
  • Wenden Sie sich an die Experten, um Ihrem Kind in der traumatischen Situation zu helfen
  • Sprechen Sie mit Ihrem Kind
  • Ruhe bewahren

Hier finden Sie kurze Video-Anleitungen, um die richtigen Einstellungen auf den beliebtesten Plattformen vorzunehmen und andere Dinge, die Sie tun können:

Facebook Privacy Checker

https://www.youtube.com/watch?v=wN3jz2Mv_ME&feature=emb_title

YouTube Restricted Mode

https://www.youtube.com/watch?v=XuXnatkASTQ&feature=emb_title

Google SafeSearch

https://www.youtube.com/watch?v=LK-MIwjQz20&feature=emb_title

Sicherheit und Spyware

Einige Computer, insbesondere an öffentlichen Orten (Bibliothek, Cafés, Schulen usw.), verfügen möglicherweise über eine Überwachungssoftware, die den Bildschirm erfassen kann und dadurch eine Bedrohung für sensible Informationen auf dem Bildschirm darstellt.  Diese PC-Überwachungstools können alle Arten von Aktivitäten auf einem Computer überwachen. Antiviren-Software und Firewalls schützen das System nicht vollständig gegen die meisten Bedrohungen durch Spyware und die Privatsphäre. Spyware wird häufig mit Software-Downloads gebündelt, an E-Mails angehängt oder über Netzwerke übertragen, so dass sie als legitime Software erscheint. Einmal installiert, kann es jedoch nahezu unmöglich sein, sie ohne die Hilfe eines speziellen Tools zur Entfernung von Spyware zu erkennen und zu entfernen. Spyware-Schutz und -Prävention sind unerlässlich, um die Privatsphäre vor neugierigen Augen und virtuellen Eindringlingen zu schützen. Diese Maßnahmen können auch auf den privaten Computern installiert werden, um Sie und Ihre Kinder vor unangemessenen Inhalten zu schützen, indem die gesamte Online-Aktivität überwacht wird. Die Beispiele für diese Instrumente finden Sie im obigen Text.

Hier sind einige schnelle Tipps zur Identifizierung fragwürdiger Websites und Apps:

  • Überprüfen Sie, ob die URL einer Website die Haupt-URL ist, die Sie normalerweise für den Zugriff auf diese Website verwenden.
  • Seien Sie vorsichtig bei E-Mails von Personen, die Sie nicht kennen. Klicken Sie im Zweifelsfall nicht auf Links oder öffnen Sie keine Anhänge in E-Mails.
  • Überprüfen Sie, dass das Branding korrekt ist – dass es auf allen Plattformen gleich erscheint – und dass das Logo nicht verschwommen ist.
  • Gibt es Tippfehler auf der Website oder in E-Mails, in denen Sie aufgefordert werden, sich einzuloggen und Ihre Angaben zu aktualisieren? Wenn ja, dann handelt es sich wahrscheinlich um einen Betrug.
  • Überprüfen Sie Ihren App-Store auf Bewertungen von Apps, bevor Sie sie herunterladen. Wenn es viele Benutzer und gute Bewertungen gibt, ist es wahrscheinlich kein Betrug. Wenn es keine Rezensionen gibt, recherchieren Sie weiter im Internet – Betrüger werden in der Regel recht schnell erkannt, und die Leute schreiben oft online über sie.
  • Fordert Sie eine App auf, viele persönliche Daten einzugeben oder Ihre Login-Daten für irgendwelche Social-Media-Konten anzugeben? Dann handelt es sich wahrscheinlich um einen Betrug.

Persönliche Informationen

Die andere Frage bezüglich des unangemessenen Inhalts sollte auch die Veröffentlichung Ihrer persönlichen Daten sein. Jeder kann sehen und herunterladen, was immer Sie online veröffentlichen, und es in einem anderen Kontext verwenden oder die Informationen missbrauchen.

Die wichtigste Art von Informationen, die privat gehalten werden müssen, sind personenbezogene Daten (PII).

Definition

Laut der U.S. General Services Administration handelt es sich bei PII um “Informationen, die zur Unterscheidung oder Verfolgung der Identität einer Person verwendet werden können, entweder allein oder in Kombination mit anderen persönlichen oder identifizierenden Informationen, die mit einer bestimmten Person verknüpft oder verknüpfbar sind”.

Einige Beispiele für PII sind:

  • Namen: Ihr voller Name, Ihr Mädchenname und der Mädchenname Ihrer Mutter
  • Persönliche ID-Nummern: Ihre Sozialversicherungsnummer, Führerscheinnummer, Reisepassnummer, Patienten-ID-Nummer, Steuerzahler-ID-Nummer, Kreditkontonummer oder Finanzkontonummer
  • Adressen: Ihre Postanschrift und E-Mail-Adresse
  • Biometrische Daten: Netzhaut-Scans, Fingerabdrücke, Gesichtsgeometrie oder Stimm-Signaturen
  • Fahrzeug-ID oder Titelnummern
  • Telefonnummern
  • Informationen über Technologiewerte: Media Access Control (MAC)- oder Internet Protocol (IP)-Adressen, die an eine bestimmte Person gebunden sind

Warum Sie Ihre persönlichen Informationen geheim halten sollten. Die Sicherung Ihrer persönlichen Daten kann Ihnen helfen, Identitätsdiebstahl zu verhindern, Ihre Finanzdaten zu schützen, Raubüberfälle zu vermeiden, Ihre Beschäftigungsfähigkeit und den Ruf Ihres Unternehmens zu schützen und vieles mehr.

Hier sind einige Tipps, damit Sie Ihre Konten sicher führen und die Kontrolle über Ihre Online-Privatsphäre behalten können. Sie können auch mehr darüber lesen, wie Sie Ihre Identität schützen können.

  • Führen Sie eine Datenschutzprüfung durch, indem Sie die Einstellungen für alle Ihre Social-Media-Konten durchgehen
  • Legen Sie sichere Passwörter fest und aktualisieren Sie Ihre alten Passwörter
  • Geben Sie Ihre Passwörter nicht weiter
  • Stellen Sie sicher, dass Sie neue Betriebssysteme und Software auf Ihr Telefon, Tablet oder Ihren Computer herunterladen und installieren, sobald sie verfügbar sind.
  • Fügen Sie keine Personen in sozialen Netzwerken hinzu, die Sie nicht offline kennengelernt haben.
  • Wenn Websites oder Apps nach Ihren persönlichen Daten fragen, überprüfen Sie, ob diese rechtmäßig sind.

Die Europäische Kommission nahm eine Empfehlung über Maßnahmen zur wirksamen Bekämpfung illegaler Online-Inhalte an. Fragen wie die Aufstachelung zum Terrorismus, illegale Hassreden oder Material über sexuellen Kindesmissbrauch sowie die Verletzung von Rechten des geistigen Eigentums und des Verbraucherschutzes im Internet erfordern einen stark koordinierten EU-weiten Ansatz. Der Ansatz ist vollständig auf die Urheberrechtsrichtlinie abgestimmt und steht mit ihr im Einklang, einschließlich der breit diskutierten Aspekte der Haftung von Online-Plattformen. Er steht auch voll und ganz im Einklang mit der Revision der Richtlinie über audiovisuelle Medien.

Online-Plattformen müssen mehr Verantwortung für die Verwaltung von Inhalten übernehmen. Die Empfehlung schlägt einen gemeinsamen Ansatz zur schnellen und proaktiven Aufdeckung, Entfernung und Verhinderung des Wiederauftauchens von Online-Inhalten vor:

  • Klarere “Benachrichtigungs- und Aktionsverfahren
  • Effizientere Werkzeuge und proaktive Technologien
  • Stärkere Schutzmaßnahmen zur Gewährleistung der Grundrechte
  • Besondere Aufmerksamkeit für kleine Unternehmen
  • Engere Zusammenarbeit mit Behörden
SEE ALL Add a note
YOU
Add your Comment