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Wissen aufbauen – Instant Messaging (IM) und Anwendungen

Die Möglichkeit, Textnachrichten über das Mobiltelefon auszutauschen, ist nicht neu. In den letzten Jahren wurde jedoch aufgrund der weit verbreiteten Nutzung von Smartphones die Kommunikation über SMS zunehmend durch die Nutzung von Instant-Messaging-Diensten (IM) ersetzt.

Definition

Im Gegensatz zu SMS-Diensten handelt es sich bei IM um eine internetbasierte Kommunikation über mobile Apps. Es handelt sich dabei um eine Art Online-Chat, der es Ihnen ermöglicht, Nachrichten mit anderen BenutzerInnen nahezu in Echtzeit auszutauschen. Dazu müssen Instant-Messaging-Anwendungen heruntergeladen und installiert werden.

Neben der Übertragung von Texten ist in der Regel auch die Übertragung von Dateien, Audio- und Videosequenzen (und damit auch Video-Chat) möglich. Die Nachrichtenübermittlung erfolgt im sogenannten Push-Verfahren, wodurch die Texte unmittelbar nach dem Versenden beim Empfänger bzw. bei der Empfängerin ankommen. Anders als z.B. bei E-Mails müssen die Nachrichten nicht erst abgerufen werden, sondern erscheinen sofort auf dem Bildschirm des Kommunikationspartners.

Beispiel

Beispiele für beliebte Instant-Messaging-Dienste:

  • Windows life messenger
  • Skype
  • Facebook Messenger
  • WhatsApp
  • WeChat
  • Telegram

Beispielsweise nutzen weltweit bereits rund 1,3 Milliarden NutzerInnen den Facebook Messenger zur Kommunikation.

Die häufigste Nutzung von Instant-Messaging-Programmen erfolgt auf mobilen Geräten wie Smartphones über Messenger-Apps. Messenger-Apps sind in der Regel kostenlos, praktisch, einfach zu bedienen und erfreuen sich daher zunehmender Beliebtheit. Um z.B. WhatsApp zu nutzen, müssen Sie nur die kostenlose App herunterladen und sich über Ihre eigene Mobiltelefonnummer registrieren.

Um den gewünschten Zweck zu erfüllen, benötigt eine App jedoch in der Regel eine Vielzahl von Berechtigungen. Daher möchte die App auf bestimmte Gerätefunktionen Ihres Smartphones zugreifen, wie z.B. Kalender, Kamera, Kontakte, Mikrofon, SMS, Speicher, Standort oder Telefonfunktion.

Wichtig

Gehören Sie zu den 1,6 Milliarden WhatsApp-NutzerInnen weltweit? Dann sollten Sie sich bewusst sein, dass WhatsApp zumindest auf alle Kontaktadressen zugreift, die auf Ihrem Mobiltelefon gespeichert sind.

Nur so kann die App feststellen, welcher Ihrer Kontakte ebenfalls WhatsApp verwendet, und diese automatisch in der App anzeigen. Möchten Sie Bilder oder Ihren eigenen Standort über WhatsApp versenden oder für Videotelefonie nutzen? Dann sollten Sie sich bewusst sein, dass WhatsApp auch auf Ihre Bilder, Kamera-, Mikrofon- und Standortdaten zugreifen muss!

Tipp

Aus Datenschutzgründen lohnt es sich, bei der Vergabe von Berechtigungen an Apps vorsichtig vorzugehen und die Berechtigungen auf das notwendigste Maß zu reduzieren.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Berechtigung jede App auf Ihrem Smartphone hat, sollten Sie dies aus Sicherheitsgründen überprüfen. Fragen Sie sich, wie Sie das machen können? Wählen Sie einfach die entsprechende App unter “Einstellungen” aus, sehen Sie nach, welche Zugriffe Sie der App erlauben und passen Sie diese gegebenenfalls an.

Beispiel

Angenommen, Sie möchten Google Maps verwenden, um eine bestimmte Adresse zu finden. In diesem Fall ist es sinnvoll, der App zu erlauben, auf Ihren Standort zuzugreifen, während Sie die App verwenden. Wenn Sie Ihren Standort jedoch nicht über WhatsApp für Ihre Kontakte freigeben möchten, muss die App nicht unbedingt wissen, wo Sie sich befinden.

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